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Mit Kultur gegen Antisemitismus


„Mit Kultur gegen Antisemitismus" – Nach diesem Motto reisten 43 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Johannes-Kepler-Gymnasiums Leonberg in Begleitung der beiden Lehrkräfte Nina Fritz und Pierre Michael vom 9. – 12. April 2022 in die tschechische Hauptstadt. Organisiert und finanziell unterstützt wurde die Reise maßgeblich von der ICEJ (Internationale Christliche Botschaft Jerusalem), die sich für Frieden und Völkerverständigung einsetzt und damit den sich seit längerem verstärkten Trends von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung entgegenstellt. Gerade in diesen sehr turbulenten Zeiten gewinnen diese Themen an besonderer Bedeutung.

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus anderen Schulen aus Stuttgart und verschiedenen Gymnasien in Tschechien haben sie sich mit Antisemitismus und dem Holocaust zur NS-Zeit im Vorfeld und vor Ort auseinandergesetzt.

So präsentierten sie die Lebensgeschichten ihrer „Gerechten unter den Völkern“ und besichtigten das Jüdische Museum in Prag. Auf dem Programm stand ebenfalls die Teilnahme am Marsch des guten Willens durch das Zentrum von Prag mit anschließender Veranstaltung gegen Antisemitismus.

Für alle beeindruckend war die Besichtigung des Ghetto-Museums in Theresienstadt, verbunden mit dem gemeinsamen Treffen mit der Holocaust-Überlebenden Eva Erben (92), die extra aus Israel angereist war und die vielen Fragen geduldig und aus ihrer Perspektive beantwortete. Eva Erben ist 1941 als 11-jähriges Mädchen nach Theresienstadt gekommen. Sie überlebte Auschwitz und einen wochenlangen Todesmarsch im Winter 1945, bei dem sie auch ihre Mutter verlor. Ihr Vater ist in den Gaskammern ermordet worden. Eine tschechische Bauernfamilie hatte sie in den letzten Kriegstagen zu sich aufgenommen und vor dem sicheren Tod gerettet.

Neben diesem interessanten Programm stand (zur Freude aller) noch Zeit zur Verfügung, um die Sehenswürdigkeiten von Prag zu erkunden und auch eine Schifffahrt auf der Moldau konnten alle genießen.

So hatte die, nach langem Corona-Lockdown stattgefundene Fahrt, nicht nur einen lehrreichen historischen Hintergrund, sondern bot gleichermaßen eine lang ersehnte Abwechslung zum Schulalltag und förderte sicherlich das Zusammengehörigkeitsgefühl / „Wir-Gefühl“.

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